Werkzeuge

Jeder gute Maler weiß: Das Ergebnis der Arbeit hängt entscheidend von der Qualität und der Vielfalt der verwendeten Werkzeugen ab.
Malen ist die eine Sache, die Arbeit davor mit dem richtigen Abdecken und Abkleben, dem Selbstschutz durch Anzüge, Brillen und Handschuhe, das Bereitliegen von Kleinwerkzeug für den schnellen Einsatz die andere.
Nichts schöner als den Putzaufwand nach getaner Arbeit zu minimieren, den unerwarteten kleinen Korrekturen rechtzeitig zu begegnen, ohne die eigentliche Arbeit zu unterbrechen. Das Malen selbst geht einfach von der Hand, wenn man qualitätsvolle Farbe, Pinsel und Rollen dafür zur Verfügung hat.
Wie idealerweise vorzugehen ist – der Fachhändler berät immer optimal…

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Das habe ich mich immer schon gefragt...?

Welches Malerwerkzeug gehört zur Grundausstattung – für Anfänger und Fortgeschrittene?

- Malerpinsel:
Der Malerpinsel wird beim Wändestreichen nur für feinere Arbeiten verwendet z.B. in Ecken oder auf kleineren Flächen etwa. Bei Lackierarbeiten oder dem Streichen von Türen und Fenstern ist der Pinsel hingegen unerlässlich.
- Farbroller und Farbwalzen:
Farbroller eignen sich je nach Breite der Farbwalze für kleinere bis sehr große Flächen. Mit weniger breiten Farbwalzen (bis etwa 10 cm) lackieren oder lasiert man Untergründe. Große Farbroller bedecken in kurzer Zeit viele Quadratmeter Wand mit Farbe und sind daher beim Zimmerstreichen praktisch unerlässlich. Verlängerungsstangen erleichtern die Arbeit an hohen Wänden und der Decke. Farbwalzen können aus verschiedenen Materialien gefertigt sein, z. B. Schaumstoff, Velours oder auch Lammfell. Faustregel: Je glatter die zu bemalende Fläche, desto weniger gepolstert sollte die Walze sein. Für Wände mit Struktur eignen sich entsprechend dicke Lammfellfarbroller. Für das Lasieren hingegen sind dünne Kunststoffwalzen mit Flock-Beschichtung zu empfehlen.
- Malerbürsten und Quaste:
Sie erfüllen zentrale Aufgaben vor allem beim Tapezieren, aber auch beim Malern. Durch den sehr breiten Borstenkopf und die langen Borsten sind sie dazu prädestiniert, Wände und Flächen vor dem Malern oder Tapezieren von Staub, Schmutz und losen Teilen zu befreien. Auch die weitere Vorbereitung der Wand, z. B. mit Tiefengrund, wird mit einer Malerbürste oder einem Quast erledigt.
- Eimer und Abstreifgitter:
Man sucht für die Farbmenge, die man verarbeiten will, einen Eimer aus, der groß genug ist. Für große Flächen greift man zu Eimern mit einem Volumen von bis zu 20 l, für den Einsatz von kleinen Pinseln auf begrenzten Flächen sind Farbwannen ideal. Mit Abstreifgittern sorgt man dafür, dass nur so viel Farbe auf der Walze oder dem Pinsel ist, wie man auch wirklich benötigt. Auch Abstreifgitter sind in mehreren Größen erhältlich und passen so in jeden Eimer. Die Farbe im Eimer wird mit Rührstäben oder -hölzern angerührt. Wenn man Farben mischen will, sollte man einen speziellen Universalrührer verwenden.
- Spachtel und Schneidewerkzeuge:
Sie sind gerade zur Vorbereitung des Untergrunds praktisch unentbehrlich. Mit dem Spachtel entfernt man Farb- sowie Tapetenrückstände von der Wand und gleichen Unebenheiten aus. Je nach Arbeitsfläche und Hartnäckigkeit der Rückstände kann man aus Spachteln in verschiedenen Größen und Dicken wählen. Das Teppich- oder Cuttermesser zum Abschneiden der Abdeckbänder ist auch so gut wie unerlässlich….
- Abdeckmaterialien und Schutzkleidung
Das Abdecken der Arbeitsumgebung umrahmt die meisten Malerprojekte: Vor dem Streichen werden Böden mit Abdeckfolie ausgelegt und Übergänge zur Wand sowie Lichtschalter und Steckdosen mit Malerkrepp abgeklebt. Nach dem Streichen kann man sie ohne viel Aufwand wieder entfernen. Nicht nur der Raum sollte beim Malen und Streichen vor Farbspritzern geschützt werden, auch die Heimwerker selbst. Mit der passenden Schutz- und Arbeitskleidung beugt man hartnäckigen Farbflecken vor. Überziehschuhe und Maleroverall schützen die Kleidung. Muss man den zu streichenden Raum kurzzeitig verlassen, zieht man die Überziehschuhe aus und braucht sich keine Sorgen um farbige Fußabdrücke in der Wohnung machen.